Fristverlängerungen der Schlussabrechnung der Corona-Wirtschaftshilfen enden am 31.03.2024

Die Fristverlängerungen von Schlussabrechnungen der Corona-Wirtschaftshilfen enden am 31.03.2024. Die noch ausstehenden Schlussabrechnungen müssen bis zum Ablauf dieser Ausschlussfrist im digitalen Antragsportal eingereicht werden. Andernfalls werden vorläufig bewilligte Anträge abgelehnt und die Hilfen in voller Höhe zurückgefordert.

Zwischenzeitlich haben sich die Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Rechtsanwaltskammern, Steuerberaterkammern und der Wirtschaftsprüferkammer in einem Brief an die bayerischen Bundestagsabgeordneten gewandt mit der dringenden Bitte, sich dafür einzusetzen, dass die Frist für die Einreichung der Schlussabrechnungen verlängert und der anschließende Prüfprozess vereinfacht wird. Zeitgleich haben sich die Präsidenten der Bundesrechtsanwaltskammer, der Bundessteuerberaterkammer, des Deutschen Steuerberaterverbands und der Wirtschaftsprüferkammer in einem offenen Brief an das Bundeswirtschaftsministerium und die Wirtschaftsministerien der Länder gewandt. Die wichtigsten Forderungen auf einen Blick:

• Vereinfachung der Prüfprozesse: Rückfragen sollen allenfalls einmalig und gezielt erfolgen, um einen übermäßigen Prüfaufwand zu vermeiden.

• Änderungen in der Schlussabrechnung gegenüber dem Antrag müssen uneingeschränkt möglich sein.

• Verlängerung der Fristen: Die Frist zur Einreichung der Schlussabrechnungen soll für das Paket 1 bis zum 30.06.2024 und für das Paket 2 bis zum 31.12.2024 verlängert werden. In begründeten Einzelfällen (z.B. Krankheit) soll eine weitere Verlängerung möglich sein.

• Klare Fristen für die Bescheidung durch die Bewilligungsstellen, um Rechtssicherheit für Unternehmen und planbare Prozesse für prüfende Dritte zu gewährleisten 

Weitere Informationen zur Schlussabrechnung der Corona-Wirtschaftshilfen sind hier zu finden. Ein Leitfaden für prüfende Dritte bzw. eine Schritt-für-Schritt-Videoanleitung zur Einreichung der Schlussabrechnung helfen bei Fragen.